Komposter Selber Bauen Aus Holz: Tipps Und Tricks Für Den Perfekten Kompost
Warum ein Komposter aus Holz?
Wer seinen Garten ökologisch und nachhaltig gestalten möchte, kommt um das Thema Kompost nicht herum. Mit einem eigenen Komposter können Gartenabfälle wie Grünschnitt und Laub zu wertvollem Dünger verarbeitet werden. Hierfür eignet sich ein Komposter aus Holz besonders gut, da er robust ist und sich optisch gut in den Garten einfügt. Zudem lässt sich ein Holzkomposter einfach und günstig selber bauen.
Welches Holz eignet sich?
Als Material für den Komposter eignet sich am besten unbehandeltes Holz wie Lärche oder Eiche. Diese Hölzer sind witterungsbeständig und verrotten nicht so schnell wie andere Holzarten. Zudem sollten die Bretter mindestens 2,5 cm dick sein, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten.
Die richtige Größe wählen
Bevor es ans Bauen geht, sollte man sich überlegen, wie groß der Komposter sein soll. Hierbei sollte man bedenken, dass der Komposthaufen regelmäßig umgesetzt werden muss, um eine optimale Durchmischung und Verrottung zu erreichen. Eine Größe von etwa 1,5 x 1,5 m hat sich als ideal erwiesen.
Der Aufbau des Komposters
Zum Bau des Komposters benötigt man vier gleich lange Holzbretter, die jeweils an den Enden im 90-Grad-Winkel miteinander verschraubt werden. Hierbei sollte man darauf achten, dass die Schrauben nicht zu lang sind und aus dem Holz herausragen. Anschließend wird der Komposter auf einer ebenen Fläche aufgestellt und mit weiteren Brettern verschlossen. Hierbei ist es sinnvoll, die Bretter mit Scharnieren zu versehen, um den Komposter später leichter umsetzen zu können.
Die richtige Befüllung des Komposters
Um einen guten Kompost zu erhalten, ist die richtige Befüllung entscheidend. Hierbei sollten braune und grüne Abfälle im Verhältnis 2:1 verwendet werden. Braune Abfälle wie Laub und Stroh sorgen für eine gute Durchlüftung, während grüne Abfälle wie Küchenabfälle und Grünschnitt Stickstoff enthalten und somit für eine schnelle Verrottung sorgen. Zudem sollte der Kompost regelmäßig gewässert werden, um eine ausreichende Feuchtigkeit zu gewährleisten.
Tipps für den perfekten Kompost
Um einen optimalen Kompost zu erhalten, sollte man folgende Tipps beachten:
- Regelmäßig umsetzen: Der Komposthaufen sollte etwa alle 4-6 Wochen umgesetzt werden, um eine optimale Durchmischung und Verrottung zu erreichen.
- Auf die richtige Feuchtigkeit achten: Der Kompost sollte immer ausreichend feucht gehalten werden, damit die Mikroorganismen optimal arbeiten können.
- Keine Fleisch- und Milchprodukte: Fleisch- und Milchprodukte sollten nicht in den Kompost gegeben werden, da sie zu Geruchsbelästigung und Ungezieferbefall führen können.
- Keine kranken Pflanzen: Krankes Pflanzenmaterial sollte nicht in den Kompost gegeben werden, um eine Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden.
Fazit
Ein Komposter aus Holz ist eine nachhaltige und ökologische Möglichkeit, Gartenabfälle zu verwerten. Mit ein paar Handgriffen lässt sich ein solcher Komposter einfach und günstig selber bauen. Wer ein paar Tipps beachtet, kann sich über wertvollen Dünger für den Garten freuen.
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